Abfallspinnerei

Abfallspinnerei,

 

allgemein die Verspinnung von Reißwolle und regenerierten Faserstoffen (Reißspinnfasern). Häufig müssen »Trägerfasern« aus Originalrohstoffen (Baumwolle, Wolle, Chemiefasern) beigemischt werden, um die Spinnfähigkeit zu gewährleisten. Die meist groben, moosigen, teilweise noppigen Garne werden nach dem Teilungsspinnverfahren hergestellt. Je nach Mischungskomponenten unterscheidet man u. a. Imitatgarne, Vigognegarne, Werggarne und Bourettegarne; sie werden wegen der Mischungsmöglichkeiten, besonders mit Chemiefasern, heute auch unter den Oberbegriff »Streichgarn« gestellt. (Spinnerei)